Ausbildung Zivilcourage-Trainer:in 2023

Zivilcourage-Trainer*innen-Ausbildung vom 13.11. – 16.11.2023

Viele schauen weg, wenn es zu gewalttätigen oder diskriminierenden Übergriffen kommt. Meist aus Angst oder Unsicherheit. Wie jedoch eingreifen ohne sich selbst zu gefährden? Genau auf diese Frage möchte das Zivilcouragtraining Antworten liefern.
Ziel des Trainings ist es, mehr Menschen zu zivilcouragiertem Verhalten zu bewegen und individuelle Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Im Training werden Verhaltensweisen erlernt und Persönlichkeitseigenschaften gefördert, die Gewalt und Diskriminierung verhindern können. Sie schulen Demokratieverständnis und Sozialkompetenz sowie das Eintreten für Menschenrechte und Menschenwürde.
Die Tagestrainings beinhalten variable Module und sind für Jugendliche und Erwachsene ab 18 Jahren konzipiert.  Es gibt im Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz zudem auch gute Erfahrungen, die Trainings für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren (teilweise sogar noch jünger) anzupassen.

Die viertägige Ausbildung zur/zum Zivilcouragetrainer/in soll im Ergebnis dazu befähigen, selbst Zivilcouragetrainings für (Schüler- und Jugend-)Gruppen anbieten zu können.

Zielgruppe der Ausbildung:

  • Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Jugendarbeit und politischen Bildungsarbeit
  • Pädagogische Fachkräfte (Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter)

Voraussetzungen für die Teilnahme:

  • Bereitschaft, Körperkontakt (unter Simulation realitätsnaher Bedrohungsszenarien), eigene Diskriminierung und psychosoziale 
  • Grenzsituationen zu erleben
  • Reflexionsvermögen, Offenheit, Engagement
  • Bereitschaft, sich anschließend im Netzwerk Zivilcourage zu beteiligen (halbjährliche
  • Treffen mit Austausch und Fortbildung, wenn möglich Übernahme von ZC-
  • Trainingsanfragen in der Region/RLP)

Teilnahmebegrenzung: 12 Personen

Kostenbeitrag: 100 €

  • inklusive Buch Zivilcourage trainieren!“ Theorie und Praxis, Jonas, K.J., Boos, M. & Brandstätter, V. (Hrsg.).Göttingen: Hogrefe 2007.“
  • Unterbringung und Verpflegung

Kostenbeitrag nach Anmelde-Bestätigung mit Verwendungszweck „Kostenbeitrag Zivilcourageausbildung“ bitte auf das Konto der AG Frieden überweisen IBAN: DE66 5855 0130 0000 113746 SWIFT-BIC: TRISDE55

Tagungsort: Wir reservieren für die Trainings Einzelzimmer mit Frühstück und Mittagessen in der Jugendherberge Trier, die direkt an der Mosel liegt. Achtung: Das Abendessen ist selbst zu organisieren. Weitere Infos und Hinweise zur Anreise finden Sie hier.   

Anmeldung: schriftlich bis zum 15.05.2023 an Michael Jakobs: organisation(at)agf-trier.de  Die Berücksichtigung erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Bitte legen Sie kurz Ihre Motivation und Ihre Voraussetzungen dar.

Ablauf der Ausbildung zum Zivilcouragetrainer/in

Die Ausbildung umfasst vier Tage:

1. Tag: Göttinger Zivilcourage-Impulstraining

  • Diskriminierung ist Alltagsrealität und fängt nicht erst mit dem Angriff auf Leib und Leben an. Im Training werden deshalb keine Kampftechniken trainiert, sondern Verhaltensweisen erlernt und Persönlichkeitseigenschaften gefördert, die die Entstehung und Eskalation von Gewalt und Diskriminierung gegenüber möglichen Opfern verhindern können. Der Blick für Diskriminierung im Alltag wird geschärft. Mut, innere Ruhe und das Erkennen eigener Grenzen als Grundlagen für überlegtes Handeln werden reflektiert. Die Alarmierung der Polizei und anderer Helfer wird geübt und die mit spontaner Gruppenbildung verbundenen Handlungsmöglichkeiten erlebt.
  • Das Göttinger Zivilcourage-Impulstraining (GZIT) ist sozialpsychologisch begründet und setzt auf der gedanklichen Ebene, beim Verhalten und bei der Selbsterfahrung an. Ziel ist es, für die Voraussetzungen und konkreten Möglichkeiten der Zivilcourage im Alltag zu sensibilisieren und hierfür das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern.

2. Tag: Moderationstraining:

  • Reflexion der GZIT-Übungen
  • Anforderungen an Zivilcourage-Trainings
  • Entwicklung zielgruppenadäquater Übungen
  • Moderations- und Trainer-Basisfähigkeiten

3./4. Tag: Zielgruppenadäquate Trainings

Übungen für spezifische Zielgruppen

Reflexion und Integration der Übungen zu einem zielgruppenadäquaten Training

https://kriminalpraevention.rlp.de/de/unsere-themen/zivilcourage/zivilcourage-trainerausbildung/

Tag der Zivilcourage 2021

Pressemitteilung vom Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz vom 10.09.2021

Vielfältige Aktionen zum Tag der Zivilcourage in Rheinland-Pfalz

Gruppen und Trainer*innen des Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz beteiligen sich an den Aktivitäten zum Tag der Zivilcourage dem 19. September 2021. „Es geht am Tag der Zivilcourage und in der ganzen „Courage-Woche“ darum sich auf verschiedene Art und Weise für Zivilcourage stark zu machen und Menschen zu ermutigen, zivilcouragiert zu handeln und für Demokratie, Menschenrechte und Menschenwürde einzutreten, möglichst ohne sich selbst zu gefährden.“ so Markus Pflüger von der Arbeits­gemeinschaft Frieden Trier, die das Netzwerk in Rheinland-Pfalz koordiniert.

Die Aktivitäten in Rheinland-Pfalz:

  • In Bad Kreuznach wird am 18. und 19. September ein zweitägigen Zivilcouragetraining beim Ju-Jutsu Verband Rheinland-Pfalz angeboten. Das Training wird von Ina Gebhard und Fred Zwick, zwei Trainer vom Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz durchgeführt.Infos unter www.ina-gebhard.de Email: fred.zwick@jjvrp.de
  • In Sprendlingen-Gensingen wird am 18.9. die Trainerin Andrea Barie vom Netzwerk für den Beirat für Migration und Integration ein öffentlich ausgeschriebenes Zivilcourage­training anbieten: https://bundesnetzwerk-zivilcourage.de/event/zivilcourage-training-2/
  • In Kaiserslautern findet am 15.9. die Vernissage eines Courage-Kubus statt. Das Courage Bündnis, das von der Netzwerk-Trainerin Silke Gorges in Leben gerufen wurde, stellt rechtzeitig zum Tag der Zivilcourage sein erstes Projekt vor. Ge­meinsam mit dem Fotografen Thomas Brenner, Jugendparlament, Schulen ohne Rassismus u.a. wird der „Courage-Kubus“ der Öffentlichkeit präsentieren. 8 Wochen lang steht der beschreibbare Kubus von 250 cm Kantenlänge auf dem Platz vor dem Pfalztheater. Jeder kann sich dort zu Zivilcourage, Mut, Respekt etc. öffentlich äußern; Fragen und Satzanfänge wechseln wöchentlich und können mit Kreide ergänzt werden.
  • In Trier veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Frieden am Sonntag 19.9. einen Rundgang gegen das Vergessen zum Thema „Zivilcourage in der Nazizeit“ an. Die kostenlose Stadtführung startet um 15.30 Uhr in der Innenstadt Trier. Der genauer Ort wird nach Anmeldung an buero@agf-trier.de mitgeteilt: www.agf-trier.de/aktuelles/neuigkeiten/rundgang-zivilcourage-in-der-nazizeit/
  • In der Live Sendung ARD-Buffet wird Silke Gorges aus dem rheinland-pfälzischen Trainernetzwerk im Vorfeld zum Tag der Zivilcourage zu Gast sein. Am Freitag 17.9. ab 12.15 Uhr wird sie als Expertin Tipps zur Zivilcourage geben.

Das Netzwerk Zivilcourage will dazu beitragen, Menschen vor Ort nachhaltig Zivilcourage­kom­petenz zu vermitteln und mehr Öffent­lichkeit für Zivilcourage herstellen. Dazu bietet es Trainings für zivilcouragiertes Handeln für Jugendliche und Erwachsene in ganz Rheinland-Pfalz an.

Die AG Frieden organisiert für die ausgebildeten Trainer*innen Austauschtreffen und Weiter­bildungen sowie Ausbildungen für neue Trainerinnen und Trainer: „Die nächste Ausbildungsrunde im November ist schon wieder ausgebucht, was das große Interesse, aber auch den großen Bedarf an Zivilcourage für demokratische Werte und gegen Diskriminierung und Gewalt zeigt.“ so Markus Pflüger. Das Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz wird von der Leitstelle Kriminal­prävention Rheinland-Pfalz gefördert und hat am 27.4.2021 einen Preis vom Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt Berlin gewonnen.

Info: bundesnetzwerk-zivilcourage.de/event/tag-der-zivilcourage-2020

Preis für AGF und Netzwerk Zivilcourage

Es war eine besondere Atmosphäre einen Preis für zivilgesellschaftliches Engagement am Bildschirm zu empfangen. Die Urkunden waren schon postalisch zugestellt worden, ebenso wie der alkoholfreie Sekt, den alle selbst kaltgestellt hatten. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Gewinner des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ online ausgezeichnet, die Veranstaltung war live im Netz zu sehen. Dabei erhielt die Arbeitsgemeinschaft Frieden (AGF) für ihr Projekt „Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz“ beim bundesweite Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) eine mit 2000,- € dotierten Preis. – Die Preisverleihung kann noch angeschaut werden:

https://www.youtube.com/watch?v=CnSS_mdCAo0

oft reicht es schon, genau hinzuschauen und nicht gleichgültig zu sein

Patrick Siegele, Direktor des Anne-Frank-Zentrums und Mitglied des BfDT-Beirats betonte in seiner Laudatio für das Zivilcourage-Netzwerk der AGF Trier (im Foto rechts oben): „Das Projekt hat den Beirat v.a. auch wegen seine Multiplikationseffekts überzeugt. Mit den Train-the-trainer-Semiaren werden die Inhalte der Workshops an viele weitere Teilnehmende vermittelt und damit die Handlungs­kompetenz in Sachen couragiertem Handeln in der gesamten Region gestärkt. Miep Gies, die Helferin der Familie von Anne Frank im Versteck in Amsterdam, hat in vielen Interviews betont, dass sie keine Helden waren.‘Wir taten unsere Menschenpflicht‘. Daran können wir uns auch heute noch ein Beispiel nehmen. Zivilcourage muss keine Heldentat sein, oft reicht es schon, genau hinzuschauen und nicht gleichgültig zu sein“

Bei der informativ gestaltete Vorstellungen der zwölf Preisträgerprojekte spielte als Über­raschungs­gast die „Kleingeldprinzessin“ zudem zwei Lieder. Markus Pflüger der für die AG Frieden Trier das Netzwerk Zivilcourage koordiniert bedankte sich für die Anerkennung die den vielen Trainerinnen und Trainern im Netzwerk gebühre, denn diese führen die Zivilcouragetrainings mit Schülern und Erwachsenen durch und erhöhen damit die Zivilcouragekompetenz und -bereitschaft, was ein wichtiger Beitrag für eine wehrhafte Demokratie und starke Zivilgesellschaft sei: „Mit den Trainings ermutigen und befähigen wir Menschen zivilcouragiert zu handeln und für Demokratie, Menschenrechte und -würde einzutreten, möglichst ohne sich selbst zu gefährden.“ Der Zivilcouragetrainer erläutert was in Rollenspielen eingeübt wird ist: „Nicht wegschauen, sondern möglichst mit anderen zusammen entschlossen gegen rassistische oder sexistischen Beleidigungen oder Anfeindungen bis zu Gewalttaten einzuschreiten. Jede und jeder wünscht sich doch, dass Menschen dann einsgreifen, das kann ein laut gerufenes „Stopp!“ sein, eine höfliche Frage oder eine überraschende Ablenkung, auch „Opferklau“ um Menschen aus solchen Situationen zu holen kann passen; in anderen Fällen ist nur ein Notruf möglich und man stellt sich als Zeuge zur Verfügung.“ Die an die jeweilige Situation und Person angepassten Handlungsoptionen werden besprochen und eingeübt.

Das Netzwerk Zivilcourage bietet auf Anfrage Trainings für zivilcouragiertes Handeln für Jugendliche und Erwachsene in ganz Rheinland-Pfalz an. Die AG Frieden organisiert für die ausgebildeten Zivilcouragetrainer*innen Austauschtreffen und Weiterbildungen sowie jährlich neue Ausbildungen für neue Trainerinnen und Trainer: „Die nächste Ausbildungsrunde im November 2021 in Trier ist schon wieder ausgebucht, was das große Interesse, aber auch den großen Bedarf an Zivilcourage für demokratische Werte und gegen Diskriminierung und Gewalt zeigt.“ so Markus Pflüger von der AGF

Im Anschluss an die Online-Preisverleihung konnten die Preisträger sich noch digital mit anderen ausgezeichneten Initiativen online austauschen, dabei konnten für das Landes- und Bundesnetzwerk Zivilcourage Kontakte geknüpft werden, um deutschlandweit beispielsweise am 19. September dem „Tag der Zivilcourage“ für mehr Zivilcourage zu werben.

Netzwerk Zivilcourage wird ausgezeichnet

Die AG Frieden koordiniert das Netzwerk Zivilcourage und erhielt dafür beim bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ einen mit 2.000,- € dotierten Preis. Bei einer öffentlichen digitalen Preisverleihung werden jetzt alle zwölf vorbildhaften Projekte, die im bundesweiten BfDT-Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2019 und 2020 ausgewählt wurden, kurz vorgestellt und prämiert.

Das Netzwerk Zivilcourage bietet Trainings für zivilcouragiertes Handeln für Jugendliche und Erwachsene in ganz Rheinland-Pfalz an. Die AG Frieden organisiert für die ausgebildeten Zivilcouragetrainer*innen Austauschtreffen und Weiterbildungen sowie Ausbildungen für neue Trainerinnen und Trainer: „Die nächste Ausbildungsrunde im November in Trier ist schon wieder ausgebucht, was das große Interesse, aber auch den großen Bedarf an Zivilcourage für demokratische Werte und gegen Diskriminierung und Gewalt zeigt.“ so Markus Pflüger von der Arbeitsgemeinschaft Frieden und weiter: „wir wollen Menschen ermutigen, zivilcouragiert zu handeln und für Demokratie, Menschenrechte und Menschenwürde einzutreten, ohne sich selbst zu gefährden.“   Informationen:  www.zivilcourage-rlp.de und  www.buendnis-toleranz.de

Hintergrund zum Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“:

Viele Menschen in Deutschland leisten durch ihr zivilgesellschaftliches Engagement  im Alltag einen wichtigen Beitrag zur Festigung und Ausgestaltung unserer Demokratie und für ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft. Sie tun dies oft ganz im Stillen. Um beispielhafte Aktionen für Demokratie- und Toleranzförderung zu sammeln und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) jährlich den bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ aus: „2021 wollen wir die von unserem Beirat ausgewählten Preisträger/-innen von 2019 und 2020 auf digitalen Preisverleihungen für Ihr Engagement würdigen. Gemeinsam mit den BfDT-Beiratsmitgliedern Dr. Alexandra Kurth und Patrick Siegele freuen wir uns, Sie zu der öffentlichen Preisverleihung einladen zu dürfen:

Folgende Preisträgerprojekte aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden ausgezeichnet:

  1. Jugendpark der Kulturen in Eltville, Philipp-Kraft-Stiftung
  2. Flyer Marpingen und der Nationalsozialismus, Wider das Vergessen und gegen Rassismus e.V.
  3. Demokratische Werte sind unsterblich, Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung
  4. Musicalprojekt vollamok, Theaterverein Spieltrieb e.V.
  5. StartNow, Evangelische Kirchengemeinde Auf dem Berg
  6. Gemeinsam für Erinnerung und Vielfalt, FC Ente Bagdad/ SV Vitesse Mayence e.V
  7. Kultur- und Kommunikationszentrum für LSBT*I, LBSK e.V.
  8. Courage! Office, Fabian Salars Erbe e.V.
  9. Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz, Arbeitsgemeinschaft Frieden
  10. TakeCare-Gutscheine, Wohnsitzlos in Mainz e.V.
  11. Anne-Frank-Projekt, Theatergruppe Hetzerath e.V.
  12. Frankfurter Demokratiekonvent, mehr als wählen e.V.

Zivilcourage-Trainer*innenausbildung

Viele schauen weg, wenn es zu gewalttätigen oder diskriminierenden Übergriffen kommt. Meist aus Angst oder Unsicherheit. Wie jedoch eingreifen ohne sich selbst zu gefährden? Genau auf diese Frage möchte das Zivilcouragtraining Antworten liefern.
Ziel des Trainings ist es, mehr Menschen zu zivilcouragiertem Verhalten zu bewegen und individuelle Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Im Training werden Verhaltensweisen erlernt und Persönlichkeitseigenschaften gefördert, die Gewalt und Diskriminierung verhindern können. Sie schulen Demokratieverständnis und Sozialkompetenz sowie das Eintreten für Menschenrechte und Menschenwürde.
Die Tagestrainings beinhalten variable Module und sind für Jugendliche und Erwachsene ab 18 Jahren konzipiert.  Es gibt im Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz zudem auch gute Erfahrungen, die Trainings für Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren (teilweise sogar noch jünger) anzupassen.

Die viertägige Ausbildung zur/zum Zivilcouragetrainer/in soll im Ergebnis dazu befähigen, selbst Zivilcouragetrainings für (Schüler- und Jugend-) Gruppen anbieten zu können.

Zielgruppe der Ausbildung:

  • Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Jugendarbeit und politischen Bildungsarbeit
  • Pädagogische Fachkräfte (Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter)

Voraussetzungen für die Teilnahme:

  • Bereitschaft, Körperkontakt (unter Simulation realitätsnaher Bedrohungsszenarien), eigene Diskriminierung und psychosoziale  Grenzsituationen zu erleben
  • Reflexionsvermögen, Offenheit, Engagement
  • Bereitschaft, sich anschließend im Netzwerk Zivilcourage zu beteiligen (halbjährliche Treffen mit Austausch und Fortbildung, wenn möglich Übernahme von ZC-Trainingsanfragen in der Region/RLP)

Teilnahmebegrenzung: 12 Personen

Kostenbeitrag: 100 €

  • inklusive Buch Zivilcourage trainieren!“ Theorie und Praxis, Jonas, K.J., Boos, M. & Brandstätter, V. (Hrsg.).Göttingen: Hogrefe 2007.“
  • Unterbringung und Verpflegung

Kostenbeitrag nach Anmelde-Bestätigung  mit Verwendungszweck „Kostenbeitrag Zivilcourageausbildung“ bitte auf das Konto der AG Frieden überweisen IBAN: DE66 5855 0130 0000 113746 SWIFT-BIC: TRISDE55

Tagungsort: Wir reservieren für die Trainings Einzelzimmer mit Frühstück und Mittagessen in der Jugendherberge Trier, die direkt an der Mosel liegt. Achtung: Das Abendessen ist selbst zu organisieren. Weitere Infos und Hinweise zur Anreise finden Sie hier.   

Anmeldung:schriftlich bis zum 15.05.2021 an Mechthild Schüler organisation(at)agf-trier.de  (Tel. 0651/99 427 54) Die Berücksichtigung erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Bitte legen Sie kurz Ihre Motivation und Ihre Voraussetzungen dar.

Ablauf der Ausbildung zum Zivilcouragetrainer/in

Die Ausbildung umfasst vier Tage:

1. Tag: Göttinger Zivilcourage-Impulstraining

  • Diskriminierung ist Alltagsrealität und fängt nicht erst mit dem Angriff auf Leib und Leben an. Im Training werden deshalb keine Kampftechniken trainiert, sondern Verhaltensweisen erlernt und Persönlichkeitseigenschaften gefördert, die die Entstehung und Eskalation von Gewalt und Diskriminierung gegenüber möglichen Opfern verhindern können. Der Blick für Diskriminierung im Alltag wird geschärft. Mut, innere Ruhe und das Erkennen eigener Grenzen als Grundlagen für überlegtes Handeln werden reflektiert. Die Alarmierung der Polizei und anderer Helfer wird geübt und die mit spontaner Gruppenbildung verbundenen Handlungsmöglichkeiten erlebt.
  • Das Göttinger Zivilcourage-Impulstraining (GZIT) ist sozial-psychologisch begründet und setzt auf der gedanklichen Ebene, beim Verhalten und bei der Selbsterfahrung an. Ziel ist es, für die Voraussetzungen und konkreten Möglichkeiten der Zivilcourage im Alltag zu sensibilisieren und hierfür das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern.

2. Tag: Moderationstraining:

  • Reflexion der GZIT-Übungen
  • Anforderungen an Zivilcourage-Trainings
  • Entwicklung zielgruppenadäquater Übungen
  • Moderations- und Trainer-Basisfähigkeiten

3./4. Tag: Zielgruppenadäquate Trainings

  • Übungen für spezifische Zielgruppen
  • Reflexion und Integration der Übungen zu einem zielgruppenadäquaten Training

Die Ausbildung wird von der Leitstelle Kriminalprävention RLP unterstützt (https://kriminalpraevention.rlp.de/de/unsere-themen/zivilcourage/zivilcourage-trainerausbildung/) und hat die Fortbildungsnr.: Az.: 21ST015001

Ausgefallen: Ausbildung Zivilcouragetrainer/in 11.-14.11.2020 in Trier – wir wollen diese 2021 neu anbieten, Infos bis 3-2021

Leitstelle „Kriminalprävention“, Ministerium des Innern und für Sport, Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. Trier / Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz in Kooperation mit: Universität Göttingen, Institut für Psychologie, Abteilung für Sozial- und Kommunikationspsychologie

Train-the-Trainer-Seminar: Ausbildung Zivilcouragetrainer/in

Mi 11. – Sa 14. November 2020, Beginn: Mittwoch 9 Uhr, Ende Samstag 16 Uhr Jugendherberge, An der Jugendherberge 4, 54292 Trier

Viele schauen weg, wenn es zu gewalttätigen oder diskriminierenden Übergriffen kommt. Wie jedoch eingreifen ohne sich selbst zu gefährden? Ziel des Zivilcouragetrainings ist es, mehr Menschen zu zivilcouragiertem Verhalten zu bewegen und individuelle Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Im Training werden Verhaltensweisen erlernt und Persönlichkeitseigenschaften gefördert, die Gewalt und Diskriminierung verhindern können. Die Trainings fördern Demokratie­verständnis und Sozial­kompetenz sowie das Eintreten für Menschenrechte und Menschenwürde. Die Tagestrainings beinhalten variable Module und sind für Jugendliche und Erwachsene ab 18 Jahre konzipiert. Es gibt im Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz auch gute Erfahrungen die Trainings für SchülerInnen ab 15 Jahren und teilweise jünger anzupassen.

Die viertägige Ausbildung zur/zum Zivilcouragetrainer/in soll Sie dazu befähigen, selbst Zivilcourage-trainings für (Schüler- und Jugend-) Gruppen anbieten zu können. Das in Kooperation mit der Leitstelle „Kriminalprävention“ (Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz) geförderte und durchgeführte Projekt

  • bildet Trainer/innen für Zivilcourage aus,
  • vernetzt und vermittelt nachhaltig Zivilcouragekompetenz in Rheinland-Pfalz,
  • stellt eine breite Öffentlichkeit für Zivilcourage her und
  • vermittelt Trainingsangebote zur Förderung von zivilcouragierter Handlungskompetenz.

Zielgruppe dieser Ausbildung:

  • Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Jugend- und Bildungsarbeit
  • Pädagogische Fachkräfte (Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter)
  • Fortbildungsnummer wird beantragt
  • Voraussetzungen für die Teilnahme:
  • Bereitschaft, Körperkontakt, eigene Diskriminierung und psychosoziale Grenzsituationen zu erleben
  • Reflexionsvermögen, Offenheit, Engagement
  • Bereitschaft, sich anschl. im Netzwerk Zivilcourage zu beteiligen (halbjährliche Treffen mit Aus­tausch und Fortbildung, wenn möglich Übernahme von ZC-Trainingsanfragen in der Region/RLP)

Teilnahmebegrenzung: 12 PersonenKostenbeitrag: 100 € (inkl. Buch, Unterbringung und Verpflegung)

Der Kostenbeitrag ist unmittelbar nach der Anmelde-Bestätigung zu überweisen (innerhalb einer Woche). Damit ist ihre Teilnahme verbindlich und gesichert. Verwendungszweck „Kostenbeitrag Ausbildung Zivilcouragetrainer/in“ auf das Konto der AG Frieden überweisen IBAN: DE66 5855 0130 0000 113746 SWIFT-BIC: TRISDE55.

Tagungsort: Wir haben Einzelzimmer mit Frühstück und Mittagessen in der Jugendherberge Trier, die direkt an der Mosel liegt, reserviert. Abendessen ist selbst zu organisieren.

Weitere Infos und Anreise www.diejugendherbergen.de/jugendherbergen/Trier/portrait

Anmeldung:schriftlich bis zum 22.09.2020 an organisation@agf-trier.de (Tel. 0651/9942754 Mechthild Schüler oder 0651/9941017 Markus Pflüger) Die Berücksichtigung erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Bitte legen Sie kurz Ihre Motivation und Ihre Voraussetzungen dar.

Ablauf der Ausbildung zum Zivilcouragetrainer/in Die Ausbildung umfasst vier Tage – Start Mittwoch 9 Uhr, Ende Samstag 16 Uhr.

1. Tag: Göttinger Zivilcourage-Impulstraining

  • Diskriminierung ist Alltagsrealität und fängt nicht erst mit dem Angriff auf Leib und Leben an. Im Training werden deshalb nicht Kampftechniken gegen Gewalttäter/innen trainiert, sondern Verhaltensweisen erlernt und Persönlichkeitseigenschaften gefördert, die die Entstehung und Eskalation von Gewalt und Diskriminierung gegenüber möglichen Opfern verhindern können. Der Blick für Diskriminierung im Alltag wird geschärft. Mut, innere Ruhe und das Erkennen eigener Grenzen als Grundlagen für überlegtes Handeln werden reflektiert. Die Alarmierung der Polizei und anderer Helfer wird geübt und die mit spontaner Gruppenbildung verbundenen Handlungsmöglichkeiten erlebt.
  • Das Göttinger Zivilcourage-Impulstraining (GZIT) ist sozialpsychologisch begründet und setzt auf der gedanklichen Ebene, beim Verhalten und bei der Selbsterfahrung an. Ziel ist es, für die Voraussetzungen und konkreten Möglichkeiten der Zivilcourage im Alltag zu sensibilisieren und hierfür das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern.

2. Tag: Moderationstraining:

  • Reflexion der GZIT-Übungen
  • Anforderungen an Zivilcourage-Trainings
  • Entwicklung zielgruppenadäquater Übungen
  • Moderations- und Trainer-Basisfähigkeiten

3./4. Tag: Zielgruppenadäquate Trainings

  • Übungen für spezifische Zielgruppen
  • Reflexion und Integration der Übungen zu einem zielgruppenadäquaten Training

Grundlage: Jonas, K.J., Boos, M. & Brandstätter, V. (Hrsg.). Zivilcourage trainieren! Theorie und Praxis. Göttingen: Hogrefe 2007. (Das Buch erhalten Sie am Ende der Ausbildung)

Die Ausbilder/innen:

Prof. Dr. Margarete Boos

  • Hochschullehrerin für Sozial- und Kommunikationspsychologie, Universität Göttingen
  • Mitglied des Netzwerks „Regionalmodell Göttingen zur Gewaltprävention in Schulen“
  • Moderations- und Kommunikationstrainerin

Dipl.-Soz.w. Malte Schütt

  • Erziehungsberater und Freier Trainer
  • Therapieausbildung im Integralen Gestaltansatz Familien- und Jugendhilfe

Zivilcouragetraining für Einzelpersonen

Wir laden Sie herzlich zum Zivilcouragetraining in Mainz ein:

Das Training findet am 22.02.2020 von 10.00 bis 17.00 Uhr in Mainz (Gerty-Spies-Saal, Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz) statt.

Manche Menschen trauen sich nicht, aktiv zu werden und schauen zur Seite, wenn andere beschimpft, beleidigt oder geschlagen werden. Oder sie wissen nicht, was zu tun ist, wenn sie selbst betroffen sind. Dieses Training soll ihnen die Möglichkeit geben, Handlungsoptionen kennenzulernen, um in Konflikt- oder Gewaltsituationen deeskalierend einzugreifen, ohne sich selbst zu gefährden.

Ziel ist, Strategien zu erproben und einzuüben, die eigenen Stärken und Grenzen auszuloten und zu lernen, Situationen einzuschätzen, um angemessen und selbstbewusst (re)agieren zu können.

Das Training setzt auf gedanklicher Ebene, beim Verhalten und bei der Selbsterfahrung an. An­hand von Beispielen und Alltagserfahrungen der Teilnehmer*innen wird Zivilcourage behandelt und in Rollenspielen eingeübt. Das Training be­dient sich dabei einer Bandbreite an pädagogi­schen Methoden und Moderationselementen die auf die jeweiligen Teilnehmer*innen ausgerichtet sind.

Melden Sie sich bitte über unsere Homepage an: https://s.rlp.de/wydpd

Das Training ist kostenlos.

Das Zivilcouragetraining wird von der Landeszentrale für politische Bildung RLP in Kooperation mit dem Netzwerk Zivilcourage RLP veranstaltet. Weitere Informationen:  https://zivilcourage-rlp.de/

Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
1. Stock
Am Kronberger Hof 6
55116 Mainz
Telefon: 06131 16 2975
christina.knoeller@politische-bildung-rlp.de
www.politische-bildung-rlp.de

https://politische-bildung.rlp.de/e-mail-versand/zivilcourage-training-am-22022020-in-mainz.html

Preis für Netzwerk Zivilcourage

Netzwerk Zivilcourage RLP erhält Sonderpreis!

Das Netzwerk Zivilcourage RLP was von der AG Frieden Trier koordiniert wird, hat am 11.12.2019 in Mainz einen Zivilcourage-Sonderpreis erhalten!!

Innenminister Roger Lewentz hat am Dienstagnachmittag sieben Bürger für ihre Zivilcourage ausgezeichnet und das Netzwerk Zivilcourage mit einem Sonderpreis bedacht. Aus Sicht des SPD-Politikers ist der Preis derzeit besonders wichtig.

In Zeiten „zunehmenden Hasses und Hetze“ sei die Gesellschaft darauf an-gewiesen, dass Menschen aufstünden und Gesicht zeigten, sagte Lewentz bei der Preisverleihung in Mainz. Die Preisträger seien gute Beispiele dafür, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt funktionieren könne. Bereits zum 20. Mal wurden Menschen ausgezeichnet, die sich in Notlagen für andere eingesetzt, Schaden abgewehrt und Leid gemindert haben. Die Preisträger wurden durch eine interdisziplinär besetzte Jury unter dem Vorsitz von Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß ausgewählt. Staatsminister Lewentz betonte bei der Preisverleihung: „Wer nichts tut, macht mit – dieses Motto kommt nicht aus der Mode. Jeder von uns sollte es verinnerlicht haben.“

Sonderpreis für Zivilcourage

Mit einem Sonderpreis für Zivilcourage zeichnete die Stiftung Kriminalprävention Rheinland-Pfalz durch ihre stellvertr. Stiftungsrats-vorsitzende Tanja Schultz-Schwaab das Netzwerk Zivilcourage aus, das von der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. (Trier) koordiniert und organisiert wird. Das Netzwerk Zivilcourage wurde 2013 gegründet und ist ein Zusammen-schluss von insgesamt 90 Zivilcourage-Trainerinnen und -Trainern aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Rund 15 Mal im Jahr veranstalten Mitglieder des Netzwerks Zivilcourage-Trainings mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger zu couragiertem Handeln zu bewegen, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 2500 Euro verbunden, um die Arbeit zu unterstützen.

Für die AG Frieden die das Netzwerk Zivilcourage in Rheinland Pfalz koordiniert eine schöne Anerkennung die hilft das Angebot der Zivilcourage-trainings bekannter zu machen.

„Vielen Dank für die Anerkennung, die auch allen Zivilcourage-TrainerInnen im Netzwerk gilt, die mit den Trainings für mehr Zivilcourage-Kompetenz sorgen und die entsprechende Haltung verbreiten: ’nicht weg-schauen, sondern aktiv werden, wenn humanitäre und demokratische Werte in Gefahr sind oder missachtet werden! Danke!‘ so Markus Pflüger für die AGF.

Quelle mit Infos zu den Preisträgern: https://kriminalpraevention.rlp.de/de/service/aktuelle-nachrichten/detail/news/News/detail/innenminister-lewentz-ehrt-couragierte-helfer-1/
Medienberichte: Südwestrundfunk 10.12.2019Rheinpfalz 10.12.2019 und 11.12.2019  Volskfreund vom 12.12.2019

Foto mit allen Preisträgern: © MdI RLP/K.Schäfer

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Zivilcouragetraining

kostenloses Training für Einzelpersonen
Wann: Samstag 15.02.2020 10:00 – 17:00 Uhr
Ort: Gerty-Spies-Saal, Kronenberger Hof 6, 55116 Mainz
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung RLP
Informationen bei: Dr. Albrecht Gill Telefon: 06131/16 2980 Email: albrecht.gill@politische-bildung-rlp.de
In Kooperation mit: Netzwerk Zivilcourage RLP

Manche Menschen trauen sich nicht, aktiv zu werden und schauen zur Seite, wenn andere beschimpft, beleidigt oder geschlagen werden. Oder sie wissen nicht, was zu tun ist, wenn sie selbst betroffen sind. Dieses Training soll ihnen die Möglichkeit geben, Handlungsoptionen kennenzulernen, um in Konflikt- oder Gewaltsituationen deeskalierend einzugreifen, ohne sich selbst zu gefährden.

Ziel ist, Strategien zu erproben und einzuüben, die eigenen Stärken und Grenzen auszuloten und zu lernen, Situationen einzuschätzen, um angemessen und selbstbewusst (re)agieren zu können.

Das Training setzt auf gedanklicher Ebene, beim Verhalten und bei der Selbsterfahrung an. An­hand von Beispielen und Alltagserfahrungen der Teilnehmerinnen wird Zivilcourage behandelt und in Rollenspielen eingeübt. Das Training be­dient sich dabei einer Bandbreite an pädagogi­schen Methoden und Moderationselementen die auf die jeweiligen Teilnehmerinnen ausgerichtet sind.

Veranstaltet von: Landeszentrale für politische Bildung RLP Informationen bei Dr. Albrecht Gill Tel. 06131/16 2980 E-Mail senden

In Kooperation mit Netzwerk Zivilcourage RLP

Alle Infos: Webseite der Landeszentrale für politische Bildung RLP
Anmeldung erforderlich.

Tag der Zivilcourage 19.9.19, Aktionen in Rheinland-Pfalz

Mainz: 10h – 16 Uhr  vorm Theater Gutenbergplatz in Mainz
Es gibt Infostände von Polizei, Leitstelle Kriminalprävention (Aktion Tu was) und  Netzwerk Zivilcourage dazu Musik, die Aktion Zivile Helden und außerdem wird die Theatergruppe Kreuz&Quer Zivilcourage/ Gewalt-Szenen aufführen und Menschen können das Eingreifen ‚üben‘

Kaiserslautern: 11 bis 16 Uhr Fackelstraße zwischen Mall und Kreissparkasse. Infostand, Gespräche, gespielte Szenarien, Interaktives Zivilcouragetraining, Aktionswand, Info-material, Laptop mit „Zivile Helden“. Weitere Angebote durch Stadt KL, Weißer Ring, Polizei und weitere.

Ludwigshafen: 15- ca 18h Berliner Platz. Es geht u.a. um „Zivile Helden“ und ist von der Initiative „Wir vom Berliner Platz“. Es gibt einen interaktiven Infostand mit Flyern, Rollup zu Zivilcourage. Interessierte sind eingeladen vorbeizuschauen und sich zum Thema zu informieren

Weitere Infos: https://www.courage-office.de/

Pressemitteilung zum Tag der Zivilcourage vom Netzwerk Ziviclourage RLP:

Netzwerktreffen mit Fortbildung mit Jens Mollenhauer am 18./19.10.2019 in Daun

Unser Programm
Freitag ab 16.00: Ankommen /  Kaffee
 17.00 – 19.00 Netzwerktreffen ZC RLP – Abendessen 19 – 20 Uhr
 evtl Fortsetzung 20 – 21h,  sonst gleich gemütliches Beisammensein
Samstag: 9.00 – 12.30 – ca 3,5 Std. Fortbildung mit Jens Mollenhauer I
      13.30 – 16.00 – ca 2,5 Std. Fortbildung mit Jens Mollenhauer II  (dazwischen Kaffeepause)   
16.00 – 16.30 – Feedbackrunde – Abschlußfoto – Seminarende gegen 16.30h

Beim Treffen des Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz am Freitag Abend besprechen wir durchgeführte Trainings, Aktionstage, Presseberichte etc. Wir tauschen uns über neue aktuelle Materialien aus, besprechen unsere Webseite, was es Neues vom Bundesnetzwerk gibt und den diesjährigen Preis für Zivilcourage 2019 bei dem auch Gruppen vorgeschlagen werden können. Auch aktuelle Trainingsanfragen und spezielle Zielgruppen werden angesprochen. Neben wichtigen Informationen steht der kollegiale Austausch im Vordergrund.

Am Samstag haben wir dann unsere diesjährige Fortbildung mit Jens Mollenhauer. Aus dem Programm: es wird um Deeskalation, Antiaggression und Selbstverteidigung/Selbstbehauptung gehen. Die Fortbildung bietet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Gewaltbegriff, Zivilcourage sowie der Gewaltvermeidung, um Strategien und Arbeitshilfen. Die Sensibilisierung für und der Umgang mit Gewalt sowie die Stärkung der eigenen Kompetenzen der Seminarteilnehmer steht dabei im Vordergrund. In freiwilligen Rollenspielen erleben die Seminarteilnehmer verschiedene realistische Situationen, die sie zu einem Handeln zwingen. Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung werden anschaulich vermittelt und trainiert. Die Rechtslage, insbesondere Notwehr / Nothilfe, findet dabei besondere Beachtung. Ebenso werden den Seminarteilnehmern die rechtlichen Folgen von Gewalt als Zeuge, Opfer oder als Beschuldigter aufgezeigt.

Referent : Jens Mollenhauer (www.jensmollenhauer.de) Polizeihauptkommissar, Leiter des Jugendschutz der Polizei Hamburg Mitte 1, Mitte 2 und Bergedorf. Stellvertretender Einsatzleiter der Kommunikationsteams in Hamburg, Ausbildung zum Trainer Gewaltprävention und Selbstbehauptung, Lehrgang gewaltfreie Kommunikation. Nebenberufliche Schulungen von Eltern, Lehrern und Schülern in Gewaltprävention / gewaltfreier Kommunikation / Zivilcourage im schulischen Bereich. Seminare / Trainings „Zivilcourage“ in Firmen.

Treffen und Fortbildung ist für ZivilcouragetrainerInnen aus RLP konzipiert und wird durch die Leitstelle Kriminalpräbvention des Landes unterstützt, bei Interesse bitte bei der Koordinationsstelle buero@agf-trier.de melden!

Train-the-Trainer-Seminar 2019

Ausbildung Zivilcouragetrainer/in

Mi., 13. – Sa., 16. November 2019

Beginn: Mittwoch 9:00 Uhr, Ende Samstag 16:00 Uhr

Römerstadt-Jugendherberge, An der Jugendherberge 4, 54292 Trier

AUSGEBUCHT! (19.8.2019) – Wer auf die Nachrückerliste will, bitte anmelden. Achtung Angemeldete mit positiver Rückmeldung: die Überweisung des Eigenanteils wurde auf 6.9. vorverlegt.

von der Leitstelle „Kriminalprävention“, Ministerium des Innern und für Sport,Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. Trier / Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz in Kooperation mit: Universität Göttingen, Institut für Psychologie, Abteilung für Sozial- und Kommunikationspsychologie:

Viele schauen weg, wenn es zu gewalttätigen oder diskriminierenden Übergriffen kommt. Wie jedoch eingreifen ohne sich selbst zu gefährden? Ziel des Zivilcouragetrainings ist es, mehr Menschen zu zivilcouragiertem Verhalten zu bewegen und individuelle Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen .Im Training werden Verhaltensweisen erlernt und Persönlichkeits-eigenschaften gefördert, die Gewalt und Diskriminierung verhindern können. Die Trainings fördern Demokratieverständnis und Sozialkompetenz sowie das Eintreten für Menschenrechte und Menschenwürde. Die Tagestrainings beinhalten variable Module und sind für Jugendliche ab 15 Jahre konzipiert, es gibt auch gute Erfahrungen die Trainings für SchülerInnen ab 10 Jahren anzupassen.

Die viertägige Ausbildung zur/zum Zivilcouragetrainer/in soll Sie dazu befähigen, selbst Zivilcourage-trainings für (Schüler-) Gruppen anbieten zu können. Das in Kooperation mit der Leitstelle „Kriminalprävention“ (Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz) geförderte und durchgeführte Projekt

  • bildet Trainer/innen für Zivilcourage aus,
  • vernetzt und vermittelt nachhaltig Zivilcouragekompetenz in Rheinland-Pfalz,
  • stellt eine breite Öffentlichkeit für Zivilcourage her und
  • vermittelt Trainingsangebote zur Förderung von zivilcouragierter Handlungskompetenz.

Zielgruppe dieser Ausbildung:

  • Pädagogische Fachkräfte (Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter)
  • Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Jugendarbeit und politischen Bildungsarbeit

Voraussetzungen für die Teilnahme:

  • Bereitschaft, Körperkontakt, eigene Diskriminierung und psychosoziale Grenzsituationen zu erleben
  • Reflexionsvermögen, Offenheit, Engagement

Teilnahmebegrenzung: 12 Personen

Anmeldung: schriftlich bis zum 11.10.2019 an Mechthild Schüler organisation@agf-trier.de (Tel. 0651/99 427 54) Die Berücksichtigung erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Bitte legen Sie kurz Ihre Motivation und Ihre Voraussetzungen dar. Anmelde-Bestätigung mit Verwendungszweck „Kostenbeitrag Zivilcourageausbildung“ bitte auf das Konto der AG Frieden überweisen IBAN: DE66 5855 0130 0000 113746 SWIFT-BIC: TRISDE55

Kostenbeitrag: 100 € (inkl. Buch, Unterbringung und Verpflegung)

Die Berücksichtigung erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Bitte legen Sie kurz Ihre Motivation und Ihre Voraussetzungen dar.

Netzwerktreffen 16.2.2019

Am 16.2.2019 fand ein Treffen des Netzwerk Zivilcourage Rheinland-Pfalz in Herrstein statt – alle ausgebildeten ZivilcouragetrainerInen waren eingeladen sind. Die NEtzwerktreffen finden zweimal jährlich statt. Die Tagesordnung

  • Begrüßung, Vorstellungsrunde
  • Berichte aus den Regionen (durchgeführte Trainings, Presseberichte, Austausch etc.)
  • Umgang mit Trainingsanfragen, Kosten
  • Netzwerk Webseite – Kooperation mit Hochschule Trier – aktueller Stand
  • Zivilcouragepreis RLP
  • Neue Methoden, Anregungen, Filme oder Literatur
  • Digitale Zivilcourage, ein Thema/Modul für uns?
  • Tag der Zivilcourage 19.9.2019 – machen wir hierzu 2019 Aktionen (Beteiligung Mainz)?
  • Herbst-Fortbildung? (Thema, ReferentIn, Ort?)
  • Verschiedenes /Termine